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Sparkassen Münsterlandgiro | Langstrecke

Traditionell fand am 3. Oktober der Münsterland Giro statt. Da dieses Rennen nicht nur das letzte Rennen der Saison, sondern auch das letzte Rennen (nach 10 Jahren) für uns als Team Deutsche Kinderkrebsstiftung war, hatten wir uns hohe Ziele gesteckt. Auf der langen Distanz standen wir mit 14 Fahrern am Start und hatten den Plan, das Rennen kontrolliert von vorne zu fahren und uns noch einmal bestmöglich zu präsentieren.

Nach dem Startschuss ging es für 2 km neutralisiert durch Münster, bis der scharfe Start erfolgte. Direkt von Beginn an setzten sich Daniel und Uwe an die Spitze des Feldes und machten ordentlich Tempo. Auch Nico, Moritz, Martin und Julius halfen mit, das Tempo hochzuhalten und unsere anderen Jungs aus dem Wind zu halten, damit sie möglichst entspannt und sturzfrei in den ersten Anstieg bei Kilometer 20 kommen konnten. Im ersten Anstieg war das Tempo hoch, aber dennoch schaffte es eine relativ große Gruppe, in der auch wir gut vertreten waren, über den Berg. Die folgenden Kilometer verliefen relativ ereignislos. Es gab einige Attacken, die jedoch immer wieder schnell neutralisiert wurden.

Im dritten Anstieg bei Kilometer 50 sorgte eine Tempoverschärfung von Moritz und Karsten dafür, dass eine kleine Lücke entstand, diese jedoch in der Abfahrt wieder geschlossen wurde. Im darauffolgenden Anstieg fuhren vier Fahrer vom RSV Münster an die Spitze und verschärften das Tempo. Simon, unser Gastfahrer und zukünftiger Teamfahrer ab der Saison 2025, war direkt am Hinterrad positioniert und konnte mitgehen. Kurz vor der Kuppe sprintete einer der Fahrer aus der Gruppe heraus, und nur Simon konnte ihm folgen. Etwas später schafften es noch vier weitere Fahrer, den Anschluss an die Spitzengruppe herzustellen. Die folgenden Kilometer fuhr die Spitzengruppe auf Sichtweite vor der Verfolgergruppe, in der noch Tim, Karsten, Michael, Moritz und Marcel vertreten waren. Im Anstieg bei Kilometer 60 sorgte eine weitere Tempoverschärfung in der Spitzengruppe dafür, dass diese auf vier Fahrer dezimiert wurde. Simon war weiterhin dabei und die vier Fahrer wechselten sich ab da sehr konstant ab, wodurch der Abstand zur Verfolgergruppe weiter wuchs.

Bei Kilometer 95 kam es leider in der 25-köpfigen Verfolgergruppe auf breiter Straße zu einem vermeidbaren Sturz, der die Gruppe halbierte. Leider war auch Tim unverschuldet in den Sturz verwickelt und brach sich dabei das Schlüsselbein. An dieser Stelle wünschen wir ihm gute Besserung sowie allen anderen gestürzten Fahrern. Marcel befand sich hinter dem Sturz und verlor dadurch den Anschluss an die Verfolgergruppe. Die Spitzengruppe bekam von all dem nichts mit, und ab 10 Kilometern vor dem Ziel begannen die beiden Fahrer des RSV Münster abwechselnd, Simon und Patrick Altefrohne zu attackieren. Keine dieser Attacken ging durch, und so kam es zu einem Zielsprint, bei dem Simon als Vierter (3. in seiner Altersklasse) hinter den beiden Fahrern des RSV Münster und dem Sieger Patrick Altefrohne ins Ziel fuhr. Simon fuhr von Anfang an ein unglaublich starkes Rennen, und wir freuen uns sehr, ihn für unser Team gewonnen zu haben.

In der Verfolgergruppe versuchte sich Moritz auf den letzten Kilometern mehrmals erfolglos von der Gruppe zu lösen. Im Zielsprint der Verfolger fuhr Karsten in seinem Renndebüt nach langer Rennpause (vielleicht war es auch nur eine Ausnahme, man weiß es nicht) als starker 10. (1. AK) über die Linie. Dahinter kamen Michael und Moritz auf den Plätzen 16 und 19 ins Ziel. Mit dieser starken Teamleistung belegten wir knapp hinter den Fahrern des RSV Münster den 2. Platz in der Teamwertung, vor Leeze, Velolease und Sebamed.

Mit dem Ergebnis können wir sehr zufrieden sein und blicken voller Freude auf die Saison 2025.

Ergebnisse:

  • Platz 4 (3. AK) Simon Rothländer
  • Platz 10 (1. AK) Karsten Klein
  • Platz 16 Michael Schmidt
  • Platz 19 Moritz Dehnert
  • Platz 40 Marcel Hartmann
  • Platz 43 Linus Hermann Hille
  • Platz 45 Julius Jordan
  • Platz 47 Daniel Pessara
  • Platz 80 Nico Metz
  • Platz 81 Herbert Schwaninger
  • Platz 88 Uwe Schmidt
  • Platz 196 Martin Wempe