, Uwe S.

Großer Preis der Bade- und Rotweinstadt Ahrweiler 2023

Uppps i did it again... ;)

Ostermontag fährt man in Ahrweiler. Drei Jahre musste das Rennen wegen Corona
pausieren und ist nun mit Pauken und Trompeten zurück.
Das Wetter war, wie man es sich nur wünschen könnte, sonnig und trocken. Perfekte
Bedingungen, um es auf dem 1,1 Kilometer langen Track krachen zu lassen.

Ich reiste von Siegburg mit dem Rad an und traf am Start Peter Mohr, Fabian Bleihöfer, dazu gesellte sich später Dino Moll und ehemaliges DKS-Mitglied Philip Peitzmeier.

Das Rennen der Senioren 4, Frauen und Amateure (seit 2019) stachelte Fabian und mich an, doch zu fahren. Also schnell bei den Amateuren nachgemeldet und in der Turnhalle noch Benny getroffen.
Der zu großen Teilen das Amateurfeld angeführte. Im Startblock interviewte mich Jupp von Wattasia und machte mich auf die Präsenz des Weltmeisters in Starterfeld aufmerksam.


Geladen mit ordentlich Käsekuchen von meiner Mutter war ich heiß wie Frittenfett und stampfte direkt mit 500W los in die 180° Kurve. Solche Startattaken habe ich mir in den Ruhetagrennen von Wattasia antrainiert. Beim ersten Blick nach hinten freute ich mich, Fabian an meinem Hinterrad zu sehen. Ich dachte mir: "Super, wir etablieren eine DKS Fluchtgruppe.”

Das Feld wachte nach ein paar Runden auf und holte uns ein. Ich ließ mich in die Gruppe zwecks Erholung zurückfallen. Nach einigen Runden Laktaktverdauen plante ich meine nächste Attacke. Vor der Spitzkehre konnte ich einige Plätze im Feld gut machen und drückte aus der Kurve auf der längeren Gerade nochmals auf den Pin. Dieses Mal saß die Attacke und ich konnte mich absetzen. Als Solist konnte ich die Kurven
gleichmäßiger fahren und musste nicht so stark abbremsen / beschleunigen. Ich verteilte meine Power auf die zwei längeren Geraden des Kurses und versuchte besonders auf die Position / Aerodynamik zu achten. Auf dem kurzen Stück dann verpflegen und möglichst viel aus der Flasche gefüllt mit 80g Kohlenhydrate trinken, irgendwo muss die Energie der Flucht ja herkommen.
Das Rennen war insgesamt 30 Runden lang und ich konnte bis kurz vor Schluss auf die Hauptgruppe aufschließen.

Fazit: Alles in Allem ein gelungenes Rennen mit guter Taktik und dem passendem Ende für Uwe. Es war auch von außen ein Gedicht den Uwe mit seinem Boliden über den Asphalt preschen zu sehen. Wie auch schon beim DKS Zeitfahren wieder mit dem passendem "Suffer" Face. Respekt und Chappeau, muss man erstmal so machen. Auch nicht zu verachten sind die beiden anderen Fahrer vom Team DKS gewesen.