Kriterium Erfurt - 2024
Kriterium Erfurt am 04.08.24
Am Sonntag den 04.08. wurde bei optimalem Wetter im Zuge des Wattasia-Weltpokals das Kriterium Erfurt in einem Gewerbegebiet am Ostrand Erfurts ausgetragen. Das Rennen war in weitere Junioren-, Frauen- und Männerrennen (M2-4, Elite) eingebettet.
Der teils enge Kurs war auf bzw. um einen Parkplatz sowie den Obi-Markt angelegt.
Für unser Team standen Uwe Schmidt, Finn Wagner, Daniel Heine und Jörg Kleine-Horst am Start um 12:30 mit weiteren 59 Fahrern.
Das Feld konnte kaum größer gemischt sein: Es war die Wattasia-Weltpokal-Spitze vertreten, sowie Renn-Neulinge, teils mit Turnschuh und Plattenpedal, verteilt über alle Altersgruppen.
Vom Start weg wurde ein Mit-40iger-Tempo gefahren, was durch die zwei 90°-Rechtskurven sowie die fünf 90°-Linkskurven für alle in der Spitzengruppe fahrenden Teilnehmer auf einen Gesamtschnitt von deutlich Ü40 km/h gebracht wurde.
Schnell konnten wir in die vorderen Reihen kommen, was in den späteren Runden teilweise durch die engen Kurven und wiederholten Überrundungen nicht mehr so einfach war.
Rechtzeitig vor den ersten Sprintwertungen konnte sich Finn mit dem Mobile-Fahrer Alexander Riedel absetzen, so dass er drei Punktewertungen für sich entscheiden konnte und somit sehr zeitig seine Schäfchen im Trockenen hatte.
Daniel zog sich nach nur wenigen Runden eine Wadenverletzung zu und schied deprimiert aus.
Uwe und Jörg schwammen im zügig auseinanderfallenden Feld mit bis das Führungsduo wieder vom Feld geschluckt wurde.
Anschließend war es schwer bis unmöglich, Finn nochmals in Punktestellungen zu fahren – insbesondere die Mobile-Fahrer war zu stark und kontrollierten das Geschehen.
Im letzten Rennviertel setzte sich der Wattasia-Weltpokal-Führende Thomas Peffer (redaktioneller Einschub: Uwe, die waren zu zweit oder zu dritt vorne? Bitte ergänz das mal ;-) ) ab und konnte somit noch ausreichend viele Punkte sammeln, um am Ende auf dem obersten Podestplatz zu stehen.
Uwe versuchte über fünf, sechs Runden das Loch zu den Ausreißern zu schließen – leider ohne Erfolg und weitere maßgebliche Unterstützung – was ihn völlig zerstörte und auf den letzten Runde eine halbe Runde Rückstand einbrachte.
Final erzielte Finn durch seine Punkte den dritten Podiumsplatz, Jörg fuhr auf Platz 22, Uwe auf 27 ein – Respekt für die alleinige Nachführarbeit. Die Fahrer der Plätze 28 bis 59 kamen mit Rundenrückständen ins Ziel.
Es kam zu keinerlei Stürzen, trotz der einen oder anderen hakeligen Situation, durch aufsetzende Pedale, Verengungen oder wagemutige Kurvenfahrten.
Insgesamt eine sehr schöne, fast familiäre Veranstaltung und der stets faire Umgang miteinander aller „üblichen Verdächtigen“.
Bericht Jörg