, Tim

MTB Race Vacha

 

Am vergangenen Samstag stand in Vacha das Vulcano Race an.

Organisiert vom Gute Laune Sport e.V., welcher unter anderem auch durch den Velo Grand-Prix Meiningen oder das Hauptstadt Kriterium in Erfurt bekannt ist. Wer an den genannten Event bereits teilgenommen hat rechnet hier mit einer super Organisation von Matthias und seinem Team und wurde auch hier nicht enttäuscht. Es gibt dieses Jahr noch ein paar feine Events siehe https://gutelaunesport.de/

 

Normalerweise bin ich (Tim) auf der Straße zu Hause und besitze kein MTB, nahm ich das MTB meiner Freundin Bella. In der Woche fuhr ich zweimal mit dem MTB um ein Gefühl für das Rad zu bekommen.

Das Rad war vom Gewicht definitiv nicht das leichtest, jedoch konnte es mit einer 3x9 Schaltung im Flachen seine Stärken ausspielen. Bei 11,8 km und 460 hm gab es tatsächlich noch knapp 3,5 km auf denen dies ein Vorteil war.

 

Diesen Vorteil nutzte ich nach dem Start direkt und schaute einfach mal was passiert, so ging ich als Erstes in den ersten Anstieg, wurde aber schnell eingefangen und reihte mich in den Top Ten ein.  In der folgenden Abfahrt rollte ich wieder auf die Spitze auf, einer der wenigen Momente wo Masse und Höhenmeter gut zusammen passen… ;-)

Im folgenden Flachstück setzte ich mich wieder in die Führung bis zum nächsten Anstieg. Auch dort setzen sich die Fahrer mit dem besseren Material nach kurzer Zeit wieder in Führung. Der spätere Gesamtsieger Kevin Dohl vom Asklepios Racing Team – Fahrrad Eyring (32:43), Gesamtzweite Philipp Bürkner vom Racing Friends by Wohlleben Sports / RWV Haselbach (33:12) und spätere Gesamtdritte Christian Neidhart (RhönRacer 33:40) hatten nicht nur den Materialvorteil, sie wären auch bei Waffengleichheit sehr schwer zu schlagende Konkurrenten gewesen.

Neben den Dreien setzen sich noch 2 weitere vor mich. Im letzten Renndrittel fuhr ein Masters 3 Fahrer, Knut Borchardt, von hinten auf mit dem ich mir spannendes Duell lieferte.  Mit seinem Rad konnte er immer wieder seine Vorteile in den steileren Anstiegen ausspielen und fuhr ein paar Meter auf mich raus, so auch im Schlussanstieg. Im Flachen und den wenig steilen Stücken schloss ich immer wieder auf. Auf den letzten 150m lag ich etwa 10m zurück und konnte nochmal alle Kräfte mobilisieren und auf den finalen Metern noch eine halbe Reifenlänge Vorsprung herausfahren.

Damit stand eine Zeit von 35:17 auf der Uhr und ein 6. Gesamtplatz, 3. Platz AK Master 1.

Im Ziel auf dem Oechsenberg wurde kurz gewartet bis die letzten im Ziel waren, bevor es wieder zurück zur Siegerehrung in den Startbereich auf den Marktplatz von Vacha ging.