, van Laak Martin

Riderman 2022

Drei Etappen, Ride like a Pro.

Etappe 1: 16km, 200hm

Am Freitag stand das Einzelzeitfahren auf dem Plan. Für mich war es das erste Zeitfahren überhaupt und ich war dementsprechend nervös am Start, vor allem als ich die ganzen Mitstreiter mit ihrer perfekten Zeitfahr-Ausrüstung gesehen habe (ich selber bin mit dem Rennrad gefahren). Das ganze ging dann doch sehr schnell vorbei und war am Ende eine coole Erfahrung. 
Abends ging es dann mit dem ganzen Team zum Italiener, um sich für den nächsten Tag zu stärken, der deutlich intensiver werden sollte. 

Dieses Jahr erfolgte die Einteilung der Startblöcke für die nächste Etappe anhand der AK Platzierung, was bei mir nur für Startblock C reichte (Moritz in A, Felix und Johannes in B). 

 
Etappe 2: 120km, 2000hm
Die schlechte Wettervorhersage für Samstag sollte sich leider Bewahrheiten. Die ohnehin schon schwere zweite Etappe sollte bei kalten Temperaturen und Regen nicht einfacher werden. 
Zuerst galt es für mich, möglichst schnell aus Startblock C wieder nach vorne zu kommen. Dank Daniels Erfahrung im Feld schaffte ich es an seinem Hinterrad schon bis zum Ortsausgang von Bad Dürheim wieder bis nach ganz vorne im Feld, wo ich mich schnell mit Johannes, Felix und Moritz zusammen schloss. 
Die ersten beiden kurzen Anstiege wurden zügig gefahren und das Feld dezimiert sich, aber es konnte sich keine Gruppe entscheidend absetzten.
Johannes merkte leider nach ca. 35km dasseine Sattelstütze reingerutscht war und er so nicht weiterfahren konnte. Da niemand einen Inbus dabei hatte, fragte er kurzerhand Simon Geschke, der aus Spaß dieses Jahr auch beim Riderman dabei war. Simon war super hilfsbereit und so fuhren Johannes und er die restlichen 85 Kilometer zusammen während sie immer wieder Leute einsammelten. Zwar verfehlte Johannes durch den technischen Defekt eine gute Platzierung, ein unvergesslicher Tag war es für ihn aber trotzdem. 
Währenddessen wurde das Tempo im Hauptfeld weiterhin hochgehalten. An dem letzten kleinen Anstieg bei Kilometer 40 riss das Feld in mehrere Teile, welche auf der langen, nassen und kurvigen Abfahrt nach Achdorf auch nicht zusammen liefen. 
Felix hatte es in die erste Gruppe geschafft während ich in der ersten Verfolgergruppe noch um den Anschluss kämpfte. Danach folgten 35km in denen es ununterbrochen rauf und runter ging, es wurde nur Vollgas gefahren.
Am Ende hieß es eine gute Gruppe zu finden um die letzten größtenteils flachen Kilometer zu absolvieren. Felix erreicht das Ziel auf Platz 20. 

Etappe 3: 100km, 1000hm
Die dritte Etappe des Riderman hatte zwar weniger Höhenmeter zu bieten, dafür gab es mehr Positionskämpfe. Dies führte zu deutlich mehr Stürzen als noch am Vortag. Die Beine fühlten sich trotz der beiden vorherigen Tage noch erstaunlich gut an. 
Die ersten 50km passierte nicht wirklich viel. Johannes versuchte zwar mehrmals sich zu lösen, konnte sich aber aufgrund fehlender Mitstreiter keinen entscheiden Vorsprung erarbeiten. Als Entschädigung gab es reichlich Präsenz im Livestream. Der sieben Kilometer lange Anstieg nach Hausen vor Wald wurde noch recht entspannt gefahren und auch nach dem Anstieg in Fürstenberg gab es noch keine ernsthafte Selektion. Diese erfolgtedann an der letzten Bergwertung in Pfohren. 
Hier konnte sich eine vierköpfige Gruppe um den späteren Gesamtsieger Marcel Wyss lösen. Felix und ich waren in der ersten Verfolgergruppe und kamen am Ende auf Platz 21 und 25 ins Ziel. 
Das bedeutete für Felix in der Gesamtwertung Platz 23

Der Riderman 2022 hat uns allen viel Spaß bereitet und uns als Team nochmal näher zusammen gebracht.

Ergebnisse: 

https://www.abavent.de/anmeldeservice/riderman2022/ergebnisse